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Steinkohle

Steinkohle ist ein schwarzes, hartes, festes Sedimentgestein, das durch Karbonisierung von Pflanzenresten (Inkohlung) entstand und zu mehr als 50 Prozent des Gewichtes und mehr als 70 Prozent des Volumens aus Kohlenstoff besteht. Damit handelt es sich um einen Sammelbegriff für höherwertige Kohlen. Die Steinkohle wird auch Schwarzes Gold genannt. Sie ist ein fossiler Energieträger und wird im Wesentlichen zur Strom-, zur Wärmeerzeugung durch Verbrennung und zur Koksproduktion für die Stahlverhüttung genutzt. Rückstände aus der Verbrennung werden in der Bauindustrie verwendet

Weltweit wurden 2007 etwa 5,523 Milliarden Tonnen Steinkohle gefördert. Die Volksrepublik China (44,9 Prozent) und die USA (17,5 Prozent) fördern davon fast zwei Drittel. In Europa liegen die größten Abbaugebiete in Russland, Polen und der Ukraine. Abbaureviere in Deutschland sind zurzeit das Ruhrgebiet und Ibbenbüren (Anthrazitkohle).

Kohle aus Ländern wie Australien, Kolumbien, den USA und Südafrika kann billiger gefördert werden als Kohle aus dem Inland, was sowohl durch die Lagerstätten als auch durch die Lohnstrukturen der Länder bedingt ist. So kann dort die Steinkohle häufig im Tagebau oder per Mountaintop removal mining abgebaut werden, was deutlich günstiger ist als im Untertagebau. Damit in Deutschland nicht ausschließlich Kohle aus dem Ausland verstromt wird, existiert derzeit die Steinkohlesubvention, die 2018 auslaufen wird.

 

 

 

 

 


Quellen

Bildnachweis

Weblinks


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Seite zuletzt aktualisiert am 14.03.2014