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Veraltete ISO 3166-1 ALPHA-2 Codes
Die folgende Liste enthält alle ausgelaufenen zweibuchstabigen ISO 3166-Länderkürzel. Viele der Kürzel wurden vor der Einführung des Domain Name System ersetzt, so dass sie niemals als Top-Level-Domains verwendet wurden. Für jedes Kürzel ist das Jahr der Ersetzung angegeben.
Ausgelaufene Codes konnten gemäß bisheriger Praxis nach fünf Jahren wieder vergeben werden, wie geschehen mit AI, CS, GE und SK. Da sie mittlerweile aber durch Internet-Domains (beispielsweise als Teil von weiter gültigen E-Mail-Adressen) erheblich langlebiger geworden sind, soll eine Neuvergabe derzeit nicht mehr erfolgen.
AIDJ – 1977 Französisches Afar- und Issagebiet AI ersetzt durch DJ für Dschibuti, das Kürzel AI wurde inzwischen an Anguilla vergeben
ANHH – 2011 Niederländische Antillen - ersetzt durch
BQ für die Inseln der Besonderen Gemeinden der Niederlande, nämlich Bonaire, Saba und Sint Eustatius. - ersetzt durch
CW für Curaçao - ersetzt durch
SX für Sint Maarten
BQAQ – 1979 Britisches Antarktis-Territorium BQ nun abgedeckt durch AQ Antarktis. Das Kürzel BQ wurde inzwischen (15. Dezember 2010) vergeben an die Besonderen Gemeinden der Niederlande, nämlich Bonaire, Saba und Sint Eustatius. Das war nur deshalb möglich, weil dieser antarktische Bereich nie eine Internet-Domain betrieben hatte – .bq hat dies bis heute (2018) nicht etabliert.
BUMM – 1989 Burma BU ersetzt durch MM für Myanmar
CSHH – 1993 Tschechoslowakei CS ersetzt durch CZ für Tschechische Republik und SK für die Slowakei
CSXX – 2006 Serbien und Montenegro CS ersetzt durch RS für Serbien und ME für Montenegro
CTKI – 1984 Canton- und Enderbury-Inseln CT nun abgedeckt durch KI Kiribati
DDDE – 1990 DDR DD nun abgedeckt durch DE Deutschland
DYBJ – 1977 Dahomey DY ersetzt durch BJ für Benin
FQHH – 1979 Französische Südliche und Antarktische Territorien FQ nun abgedeckt durch AQ Antarktis und TF Französische Südliche Territorien
FXFR – 1997 Frankreich Metropolitan FX nun abgedeckt durch FR (Frankreich)
GEHH – 1979 Gilbert- und Ellis-Inseln GE nun abgedeckt durch KI Kiribati und TV Tuvalu, das Kürzel GE wurde inzwischen an Georgien vergeben
HVBF – 1984 Obervolta HV ersetzt durch BF für Burkina Faso
JTUM – 1986 Johnston Island JT nun abgedeckt durch UM United States Minor Outlying Islands
MIUM – 1986 Midwayinseln MI nun abgedeckt durch UM United States Minor Outlying Islands
NHVU – 1980 Neue Hebriden NH ersetzt durch VU für Vanuatu
NQAQ – 1983 Queen Maud Land NQ nun abgedeckt durch AQ Antarktis
NTHH – 1993 Saudisch-Irakische Neutrale Zone NT nun abgedeckt von SA Saudi-Arabien und IQ Irak
PCHH – 1986 Treuhandgebiet Pazifische Inseln PC ersetzt durch FM Föderierte Staaten von Mikronesien, MH Marshallinseln, MP Nördliche Marianen und PW Palau
PUUM – 1986 sonstige US-Pazifik-Inseln PU nun abgedeckt durch UM United States Minor Outlying Islands
PZPA – 1980 Panamakanalzone PZ nun abgedeckt durch PA Panama
RHZW – 1980 Rhodesien RH ersetzt durch ZW für Simbabwe
SKIN – 1975 Sikkim SK nun abgedeckt durch IN Indien, das Kürzel SK wurde inzwischen an die Slowakei vergeben
SUHH – 1992 Sowjetunion SU ersetzt durch AM Armenien, AZ Aserbaidschan, BY Belarus, EE Estland, GE Georgien, KG Kirgisistan, KZ Kasachstan, LT Litauen, LV Lettland, MD Moldau, RU Russland, TJ Tadschikistan, TM Turkmenistan, UA Ukraine und UZ Usbekistan (von denen BY und UA bereits existierten), der Code SU ist weiterhin als Top Level-Domain in Gebrauch
TPTL – 2002 Osttimor TP ersetzt durch TL Timor Leste, das Kürzel TP ist weiterhin als Top Level-Domain in Gebrauch
VDVN – 1977 Demokratische Republik Vietnam VD nun abgedeckt durch VN Vietnam
WKUM – 1986 Wake WK nun abgedeckt durch UM United States Minor Outlying Islands
YDYE – 1990 Südjemen YD nun abgedeckt durch YE Jemen
YUCS – 2003 Jugoslawien YU ersetzt durch CS für Serbien und Montenegro (siehe CSXX)
ZRCD – 1997 Zaire ZR ersetzt durch CD für Demokratische Republik Kongo
Siehe auch
Weblinks
Quellen